Äpfele - so schmackhaft

Mittlerweile begegnen sie einem überall, wo es gute Qualitäten gibt: die Fruchtsäfte der Firma van Nahmen. Die sind wirklich der mega Hammer! Apfelsorten wie Jonagold, Sternrenette, Kaiser Wilhelm, Elstar, Boskop, Rubinette oder einfach Apfel von Streuobstwiesen werden alle separat ausgebaut und abgefüllt. Letztere beide sind gerade meine Favoriten – und ich empfehle Ihnen, sie zu probieren. Zu den herrlichen Apfelrezepten passen sie wirklich wunderbar!

Aber auch der feinherbe Apfelcidre mit 4 % Alkohol. Er riecht schon wie frisch aufgeschnittene Äpfele, wirkt sehr ehrlich, also nicht irgendwie grün und aufgesetzt, eher an etwas Zimt erinnernd. Mit seiner feinen Süße wirkt er auch nicht säuerlich, sondern leicht, erfrischend – und einfach köstlich! Mein Eindruck ist, dass Cidre gerade in Deutschland sich immer größerer Beliebtheit erfreut. In Nordspanien (Sidra) und Nordfrankreich werden Sie gar nicht umhin kommen, Cidre zu trinken. In Frankreich bekommen Sie in aller Regel den Cidre in zwei Varianten: „doux“, also süß und meist mit nur 2 % Alkohol oder „brut“- ganz trocken und herzhaft ausgebaut mit 4-5 % Alkohol. In England bekommt man in fast jeder Bar den Cider, aber Vorsicht, dort hat er meist zwischen 5 und 8 %.

Nun ist Cidre bei uns nicht neu, so kennt man ihn beispielsweise in Hessen als Ebbelwoi oder im Saarland oder Rheinland-Pfalz als Viez. Aber so fein und elegant war man die Apfelweine nicht immer gewohnt. Kein Wunder, ist van Nahmen mit seinem Cidre und Säften in fast jedem namhaften Restaurant gelistet. Wobei das Sortiment auch Traubensäfte wie Dornfelder oder Riesling umfasst – oder Stachelbeere, Johannisbeere, Rhabarber, wilde Pflaume und viele andere. Peter van Nahmen führt mit seinem Vater Rainer den traditionellen Betrieb schon in vierter Generation fort. In Hamminkeln am Niederrhein gelegen, setzen sie alles für die Erhaltung alter Streuobstwiesen ein. Zudem liegen ihnen alte Obst Kultursorten ganz besonders am Herzen. Wer weiß, wenn sich van Nahmen nicht so einsetzen würde, könnten uns die alten Sorten schon bald verloren gehen.